Ekhard Feldhoff und Jutta Groten in den Ruhestand verabschiedet

von links: Jutta Groten, Maren Lübbert (Ehefrau von Ekhard Feldhoff), Ekhard Feldhoff

Einschneidende Ereignisse fanden am Schuljahresende am DBG statt: Ekhard Feldhoff ging in Pension. Mit Ekhard Feldhoff verlässt eine Institution die Schule. 38 Jahre hat er die Geschicke der Schule mitgestaltet. Er hat nicht nur die derzeitigen Schülerinnen und Schüler des DBG unterrichtet. Vielfach können auch deren Eltern auf Schullaufbahnen zurückblicken, die von Ekhard Feldhoff geprägt worden sind.

Der Schulleiter, Wolfgang Reich-Kornett, würdigte in seiner Ansprache die Leistungen von Ekhard Feldhoff mit den Worten: „Wenn sich Schülergenerationen später an ihre Schulzeit erinnern, reden sie meist über ihre Erlebnisse (häufig auf Fahrten) und über die Lehrer. Die besonderen, die mit Haken und Ösen ausgestatteten, die mit kantigem, persönlichem Profil, die Typen, bleiben besonders im Gedächtnis haften.“ Ekhard Feldhoff gehört zweifellos zu diesen Typen.

Im November 1978 kam Ekhard Feldhoff nach bestandenem Examen als Lehrer für Mathematik an das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, das damals noch in den Räumen der Grundschule Großenkneten untergebracht war. Zuvor hatte er bereits als „Feuerwehrkraft“ die einzige Mathematiklehrerin ersetzt, als diese gesundheitsbedingt seit Juni 1978 ausgefallen war. Was zunächst als Vertretung begann, hat sich dann schnell zum Dauerzustand entwickelt. Jahrelang war er der einzige Mathematiklehrer an einem Kleinstgymnasium. Da galt es, flexibel und kompromissfähig zu sein. In den Anfangsjahren führte kein Weg an Ekhard Feldhoff vorbei. Mathematikunterricht war und ist Pflichtfach. Alle Schülerinnen und Schüler der Anfangsjahre unterrichtete damals Ekhard Feldhoff in Mathematik.

Mindestens genauso bekannt, eher noch bekannter als aus dem Mathematikunterricht, ist Ekhard Feldhoff oder Beppo, wie er von Schülergenerationen liebevoll genannt wurde, wohl allen Schülern und deren Eltern durch den von ihm am DBG ins Leben gerufene Jugendwaldeinsatz. Bereits im Jahre 1982 fand der erste Jugendwaldeinsatz in Rothenberg im Harz statt. Wolfgang Reich-Kornett führte dazu aus: „(Du bist) deiner Naturverbundenheit treu (geblieben) und etabliertest – ohne es damals zu ahnen – eine Institution an der Schule, die bis heute nicht nur trägt, sondern fester Bestandteil des Schulprogramms ist.“ Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist der  Jugendwaldeinsatz mit seinen vielen Geschichten und Anekdoten in bleibender Erinnerung geblieben. Neben seiner Unterrichtsverpflichtung und der Betreuung des Jugendwaldeinsatzes „managte“ Ekhard Feldhoff seit 2001 die Schülerfahrten nach Suprasl, unserer Partnergemeinde in Polen.

Mit Ablauf des 31.07.2016 scheidet Ekhard Feldhoff aus dem Schuldienst aus. Nach eigenem Bekunden wird er der Schule bei der Organisation und Durchführung der von ihm ins Leben gerufenen Schulfahrten erhalten bleiben.

Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Jutta Groten. Frau Groten war als Fachlehrerin für die Fächer Deutsch und Politik/Wirtschaft seit 1979 im Schuldienst. Nach vielen Stationen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wurde Jutta Groten 2014 zunächst an das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium abgeordnet und dann 2015 an dieses versetzt, wo sie neben ihren originären Fächern auch Werte und Normen unterrichtet hat.

Frau Groten wird sich in ihrem Ruhestand ihrer großen Leidenschaft, der Literatur, noch ein wenig mehr als bislang widmen können.

Die Schulleitung, das Kollegium und alle Schülerinnen und Schüler wünschen Herrn Feldhoff und Frau Groten für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute.